Montag, 30. Januar 2017

Erdarbeiten / Tiefbau - Die große Unbekannte

Googelt man im Header besagtes Thema zu Erdarbeiten bzw. Tiefbau für Häuser, findet man alles Mögliche an Einträgen. Auch ich habe fleißig gelesen und mich informiert.

Aber irgendwie blieb es immer die große Unbekannte.



Klar......Bodengutachten, aber auch der Gutachter kann nicht in den Boden gucken. Meiner Meinung nach, kann man auch Preise nur schwer vergleichen. Keiner kann genau sagen wie viel Aushub tatsächlich entsorgt werden muss oder auf das Kilo genau berechnen wieviel RCL/Frostschutzkies oder was auch immer rangekarrt wird. Geschweige denn, was man tatsächlich so alles bei den Erdarbeiten mit dem Bagger noch alles rauslöffelt.


Wir haben uns eine Angebot vom Bauunternehmen Brandenburg erstellen lassen, welches, nach einem kurzen Treffen einmal im Betrieb und einmal vor Ort, nach kurzer Dauer reinflatterte und einen sinnigen und nachzuvollziehenden content enthielt. Kurz mal die Stundenpreise der bemannten Arbeitsgeräte und die Kosten je 10cm Aushub mit anderen Informationen im Netz verglichen und für fair befunden. Der Gesamtpreis kommt dann hinterher.
Und ich mein....egal was im Angebot drin steht....Das Grundstück ist wie es ist, die Bodenbeschaffenheit kann man auch nicht beeinflussen.

So what.....was hab ich davon, wenn ich einen Pauschalpreis erhalte und hinterher ordentlich aufgeschlagen wird. Festpreis, wird wohl kein (Tiefbau-)Bauunternehmen machen, es sei denn der Auftrag wird was größer inklusive Bodenplatte/Hausbau o.ä.

Aber wir wollten nur die Vorbereitungen für die Bodenplatte. Also wirklich "nur" Mutterboden abziehen und seitlich lagern, bis tragfähigem Boden ausheben und wegkarren, dann mit RCL auffüllen und verdichten.

Paar Kleinigkeiten fielen noch an, ein alter Laternenpfahl musste weichen und eine verrohrte Grundstücksüberfahrt hergestellt werden.

Den Rest, Schmutzwasserrohre, Regenwasserrohre und Bodenplatte machen wir in Eigenleistung.

Ein paar Bilder aus diesem Sommer. Stand der Dinge, schreiben wir den 20.05.2016. Wir kommen der "realen" Zeit immer näher :-)

Bald, wohnen wir auch hier im Blog endlich in unserem Haus :-)




DAS Arbeitsgerät




Spione aus der Nachabrschaft

Mein Zaun zum Schutze der Natur (Auflage)

Der Mast muss weg!



Horizontallaser






Das Schnurgerüst (habe ich übrigens selber gemacht, bin aber vom Fach)







4 Kommentare:

  1. Das Haus ist aber schon fertig oder?

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  2. Generell ist es doch so, dass gerade in dieser Branche viele Bauherren, welche keinen Bezug zum Baugewerbe haben abgezogen werden. Von daher ist es einfach wichtig vorher bereits den tiefbauer seines Vertrauens zu finden und auf eine ehrliche und faire Weise miteinander umzugehen. Festpreise sind in der Tat unüblich... allerdings sollte man schon klar ein Limit vorab definieren und auch wenn man niemanden kennt mehrere Angebote einholen. Vergleiche sind gut und zwar müssen diese auch lokal erfolgen, da es hier lokal sehr große Unterschiede gibt.

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  3. Ja das sind immer große Unbekannte, wenn man keine Festpreise bekommt. Die Überraschung ist dann meist groß und unangenehm. Hier sollten sich die Unternehmer doch etwas einfallen lassen

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  4. Das waren Zeiten, als unser Hausbau sich noch in der Phase der Erdarbeiten befand. Um mir auch weiterhin, nachdem das Haus fertig geworden ist, die einzelnen Fortschritte des Hausbaus ansehen zu können, habe ich ebenfalls eine Menge Fotos geschossen. Dabei blieb ich vom Erdbau bis hin zu den letzten Feinheiten sehr konsequent.
    http://www.mayer-abbruch.at/erdbau.php

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